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Langsamkeit als Superkraft

„Manchmal kommt man schneller an, wenn man langsam geht.“ Unbekannt

Oft höre ich von Eltern, dass ihnen gesagt wird, ihre Kinder seien in der Schule zu langsam. Auch in den Seminaren war das ein großes Thema. Und ich muss ehrlich sagen, dass mich das sehr beschäftigt. Eine kostbare Stärke wird plötzlich in eine Schwäche umgewandelt.

Langsamkeit hat unglaubliches Potenzial, das wir nach wie vor unterschätzen. In Ausbildung und Beruf wird Langsamkeit nicht ästimiert und als Manko abgetan. Ist eben nicht wirtschaftlich und das Höher, Weiter, Schneller wird kontinuierlich befeuert. Langsamkeit hat in unserer Gesellschaft vielfach immer noch mit Unzulänglichkeit zu tun. Und dennoch ist unser Leben kein Wettbewerb, kein unaufhörliches Rennen.

„Die Langsamkeit bietet die Chance, das, was wir tun, auch zu erleben.“ Unbekannt

Langsamkeit ist in meinen Augen also auch eine Superkraft.
Langsamkeit hat einen besonderen Zauber und ist in unserer schnelllebigen Zeit selten geworden.
Langsamkeit lässt viel mehr Zeit, gründlich und vielschichtig über Dinge nachzudenken und eine klare Meinung zu bilden.
Langsamkeit legt Wert auf Sorgfalt und Genauigkeit.
Langsamkeit schont die persönlichen Ressourcen und spart Energie.
Langsamkeit ist familienfreundlich.
Langsamkeit lässt Zeit für mein Gegenüber und schafft Präsenz.
Langsamkeit trägt zur mentalen Gesundheit bei.
Langsamkeit lässt uns den Moment erleben.
Langsamkeit gibt Klarheit.
Langsamkeit ist ein Geschenk an uns selbst.
Langsamkeit tut der Seele gut.
Langsamkeit entschleunigt.
Langsamkeit vertieft.
Langsamkeit gibt Zeit für das Hier und Jetzt.

Langsamkeit ist also doch eine Superkraft.

Alles Liebe
Elisabeth

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